Glänzende Schwingen aus Stahl im Blau
Entlassen einen lauten Schrei aus Feuer
Vernichtet Haus, Kind, Mann und Frau
Ein von Monstern entfesseltes Ungeheuer
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Mit dem rauchenden Eisen an der Brust
Kauern sie in ihren Gängen aus Dreck
Stillen eines anderen Mannes Lust
Auf Macht und werfen dafür Leben weg.
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Sitzen in Beton am ruhigen hölzernen Rund
Gedeckt mit der anderen Ländern Welten
Teilen auf, stopfen ungeniert in ihren Schlund
Und feiern sich als des Friedens große Helden.
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In den Köpfen der Welt ein Samen gesät
Der bereits keimt und schon wuchert, wild.
Die Waage in Ranken geschlungen, gerät
aus dem Gleichgewicht in ein absurdes Bild.
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Die Augen zu offen, weit nach Innen gekehrt,
strikt gegen Verstand und Vernunft gewehrt,
gelingt dem Wahn über Menschen ein teurer Sieg.
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Überlasst es nicht dem willkürlichen Lauf
Zerstreut die Lügen und haltet sie auf –
Erst die hungernden Monster, dann den Krieg.